Laut dem Medienwissenschaftler Bernhard Pörksen stehen wir an der Schwelle von einer digitalen zu einer redaktionellen Gesellschaft. Obwohl ständig technisch noch ausgereiftere Geräte erscheinen, bricht eine neue Zeit an: Es ist in Zukunft nicht entscheidend, jede technische Entwicklung mitzumachen, vielmehr wird es entscheidend sein, eine Nachricht auf die Relevanz für das eigene Leben hin einordnen zu können. Das Sensorium für den Alltag der Zukunft muss sich auf journalistische Fähigkeiten wie Skepsis, Distanz, Faktenprüfung, Wahrheitswillen gründen. Die Bildung der Zukunft muss die Ausprägung von Fähigkeiten und Einstellungen umfassen – also eine redaktionelle Gesellschaft als Bildungsziel für die digitale Moderne.
• Sind Medien noch glaubwürdig?
• Was ist Wahrheit, was ist Fake?
• Was macht den Unterschied zwischen journalistischen Beiträgen und „Verschwörungstheorien“?
• Ersetzen Suchmaschinen unsere Wahlfreiheit?
• Wohin werden wir gesteuert, wozu verleitet?
• Wie kann man redaktionelle Kompetenz erwerben?
• Welche Verantwortung haben Eltern und Pädagogen/innen?