Vom Umgang mit islamischen Handbüchern und anderen religiösen Publikationen
Eine Fülle schriftlicher Dokumente erhebt den Anspruch, die islamische Religion und deren Praxis vorzustellen – vom Internet über Bücher bis hin zu anderen Druckwerken. Vieles davon ist aus anderen Sprachen übersetzt und wurde ursprünglich in einem ganz anderen Kontext verfasst, als ihn Musliminnen und Muslime im heutigen Österreich/Europa erleben. Von daher sind diese Schriften und das darin abzulesende Religionsverständnis auch als Zeitdokumente zu verstehen.
In dieser Fortbildung wird anhand einer Art „Checkliste“ die Reflexion darüber angeregt, wie derartige Schriften in manchen ihrer Aussagen einzuordnen sind. Konkrete Textbeispiele werden gemeinsam untersucht und diskutiert. Vor allem geht es darum, zu einem bewussten Umgang mit heute vielleicht als problematisch erscheinenden Aspekten zu gelangen.