Die Digitalisierung ist längst Teil unseres schulischen Alltags geworden. Damit auch muslimische Religionspädagog/-innen im Rahmen des IRU einen wesentlichen Beitrag dazu leisten können, ist ein Austausch darüber und vor allem über den Erwerb von digitalen Kompetenzen nötig. In Anbetracht dessen werden im Schuljahr 2022/2023 drei unterschiedliche Module, die jeweils für einen Halbtag konzipiert sind, angeboten. Demgemäß wurden je ein Modul für die Primarstufe und Sekundarstufe I + II (kurz: Sek I+II) ausgearbeitet, die neben dem theoretischen Wissen auch die Möglichkeit zur praktischen Erprobung von ausgewählten Apps und Tools anbieten. Im Unterschied dazu dient ein Modul ausschließlich zur Ausarbeitung von Unterrichtsmaterialien für den digitalen Einsatz in der Sek I+II und setzt hierzu EDV-Grundkenntnisse bei den Teilnehmer/-innen voraus.
Modul 1 – Einführung (1. Halbtag):
Dieses Modul zielt darauf ab, neben den zentralen Begrifflichkeiten rund um das Thema digitale Schule wie Plattformen Eduvidual, MS Teams, Zoom und WebUntis vorzustellen. In der Folge wird den Teilnehmer/-innen die Möglichkeit eines Austausches über ihre persönlichen Erfahrungen im Einsatz von digitalen Medien im IRU sowie die praktische Erprobung von ausgewählten Apps angeboten.
Modul 2 – Praktischer Teil (2. Halbtag):
In diesem Modul sollen die Teilnehmer/-innen Unterrichtsmaterialien für den digitalen Einsatz im islamischen Religionsunterricht entwickeln. Die Themen sowie die zu vermittelnden Kompetenzen werden gemäß dem Lehrplan der Sek I oder Sek II im Voraus bestimmt und den Teilnehmer/-innen vorgegeben. Zudem setzt dieses Modul voraus, dass die Teilnehmer/-innen bereits über EDV-Kenntnisse verfügen und mit einigen Apps und Tools, wie z.B. zur Bearbeitung von Film- und Videomaterialien oder Erstellung von Kreuzworträtseln und interaktiven Quizzes, vertraut sind.