In der Fortbildung werden die Grundzüge der orthodoxen Ethik dargelegt anhand aktueller Dokumente dargelegt und analysiert.
Zugleich werden ausführlich ethische Dilemma-Fragen, wie z. B. Selbstmord, Euthanasie, Abtreibung, "kann es einen gerechten Krieg geben?", "kann die orthodoxe Kirchen die Ehe zwischen zwei homosexuellen Personen absegnen?" ,"Dürfte der nicht orthodoxe Ehepartner oder eine nicht orthodoxe Ehepartnerin in im Fall einer konfessionsverbindenden (bzw. konfessionsverschiedenen) Ehe zur Kommunion zugelassen werden und was hätte in ähnlichen Fällen die Orthodoxe Theologie zu empfehlen?" u.a. ausführlich behandelt.
Besonderes Augenmerk wird zugleich auch auf die didaktische Umsetzung dieser Themen innerhalb der Schule und in der betreffenden Schulstufe gelenkt.
Die Quellen, die bei der Fortbildung zu behandeln sind, lauten wie folgt: Orthodoxe Kirche und Ökumenische Bewegung – Dokumente (hg. A. Basdekis); Russisches Sozialdoktrin (2000), Dokumente der Großen und Heiligen Synode der orthodoxen Kirche aus Kreta (2016), Für das Leben der Welt (2020).
- Reflektiertes Wissen über aktuelle Fragen der Ethik
- Einordnung ethischer Gesichtspunkte und Fragen, die in einer multikulturellen Gesellschaft auftreten
- Die Studierende setzen sich mit philosophisch-theologisch und sozial- und bioethisch gewichtigen Fragen und Dilemmata auseinander und können Stellung dazu nehmen
- Die Studierende können die betreffenden ethischen Themen didaktisch umsetzen
- Die Studierende können mit Dilemma-Fragen umgehen
- Die Fortbildung soll den Beteiligten ein sehr aktuelles und wichtiges Dokument zur Soziallehre der Orthodoxen Kirche *(Dokument: Für das Leben der Welt) zur Kenntnis bringen.