Biblische Texte stammen aus uns fremden Welten. Die häufig gestellt Frage „Was sagt uns das heute?“ überspringt diese Fremdheit und wird damit weder biblischen Texten noch heutigen Leser*innen gerecht. Erst wenn der Erfahrungsraum der Textwelt(en) ausgelotet und Schnittpunkte zu aktuellen Erfahrungswelten aufgespürt werden, kann Lernen – verstanden als Einladung zum Konzept-Wechsel – eröffnet und als Baustein für Identitätskonstruktionen erfahren werden.
Solche Schnittstellen werden an diesem Tag gemeinsam gesucht und auf ihre Tauglichkeit für die Inszenierung von Begegnungen zwischen Texten und Hör-/Leser*innen überprüft.
Schnittstellen zwischen Lebenswelten und biblischen Texten finden.
Die Teilnehmenden können Begegnungen zwischen Texten und Rezipienten inszenieren und Bausteine für Identitätskonstruktion anbieten.